- die Stadt der mittelalterlichen Reichstage, die Stadt des Malers Albrecht Dürer, des Meistersingers Hans Sachs, des Humanisten Willibald Pirckheimer, die Stadt des großen Friedensmahles nach dem 30jährigen Krieg;
- aber auch die Stadt mittelalterlicher Judenpogrome, die Stadt der Reichsparteitage Hitlers, der Rassegesetze der Nazis, die Stadt der Nürnberger Prozesse;
- und jetzt: die Stadt der Menschenrechte, eine Stadt multikulturellen und multireligiösen Zusammenlebens. Geschichte und Gegenwart dieser Stadt bilden den Hintergrund für unsere Religions for Peace/WCRP-Arbeit:
- wenn wir mit unseren jüdischen Freundinnen und Freunden der Aufarbeitung der Geschichte nachgehen,
- wenn wir mit unserer Broschüre "Offene Türen" einen interreligiösen Stadtführer anbieten,
- wenn wir mit Buddhisten, Bahais, Juden, Christen, Muslimen, Hindus Gebetsstunden der Religionen veranstalten, auch in der Frauenkirche, die an der Stelle einer mittelalterlichen Synagoge steht;
- wenn wir im Angesicht aufkommender Fremdenfeindlichkeit die "Nürnberger Erklärung der Religionen zur Bewahrung des Lebens" verfassen;
- wenn wir bei den Nürnberger Foren zur Religions- und Kulturbegegnung mit Teilnehmern aus vielen Ländern der Erde zusammenkommen;
- wenn wir einander in aller lebendigen Verschiedenheit unserer Glaubenstraditionen die Herzen öffnen und die Hände reichen.
Im Namen aller Religions for Peace Mitglieder in der Region Nürnberg