Der Montagsgesprächskreis von RfP versteht sich als interreligiöse Lerngemeinschaft.
Ziel der Gruppe ist ein kontinuierliches, persönliches Glaubensgespräch, das zur Verständigung von Angehörigen unterschiedlicher Glaubensgemeinschaften und
-überzeugungen bzw. zur gegenseitigen Toleranz ebenso beiträgt wie zum persönlichen Wachstum der einzelnen Teilnehmer/innen.
Jede/r Teilnehmer/in ist in der Gruppe gleichzeitig Lernende/r und Lehrende/r.
Dabei darf das Lehren nicht den Versuch bedeuten, dem anderen die eigene Meinung oder Weisheit aufzudrängen. Wenn jede/r in der Gruppe sich bemüht, zunächst Lernende/r zu sein, entwickelt sich am leichtesten ein echter Dialog.
Jede/r Teilnehmer/in hat das Recht, die persönlichen Glaubensüberzeugungen und Glaubensfragen offen in der Gruppe auszusprechen.
Kritische Rückfragen sollen so formuliert werden, dass sie die Persönlichkeit und die Würde des/r anderen nicht verletzen.
Jede/r Teilnehmer/in ist mitverantwortlich für die Gesprächskultur, die Themen und das Ergebnis in der Gruppe.
Diese Aufgaben sollen nicht an die Gruppenleitung delegiert werden, sondern weitmöglichst in der gemeinsamen Verantwortung der Teilnehmer/innen verbleiben.
Die Aufgabe der Gruppenleitung liegt dagegen schwerpunktmäßig in der Aufrechterhaltung und Weiterentwicklung der Organisationsstruktur der Gruppe (Vereinbarung neuer Themen und Termine, Kontakte zur „Brücke“ als Gastgeber etc.) und des Kontaktes bzw. der Zusammenarbeit mit der WCRP-/ RfP-Ortsgruppe Nürnberg.
Alle persönlichen Aussagen in der Gruppe werden von den anderen Teilnehmern/innen vertraulich behandelt.
Es kann nur dann eine von Vertrauen geprägte Atmosphäre entstehen, wenn sichergestellt ist, dass persönliche Informationen nicht an Dritte gegeben werden.
Der Montagsgesprächskreis versteht sich bewusst als ein Baustein der Arbeit von WCRP / RfP in Nürnberg.
Die Grundregeln der Arbeit von WCRP / RfP gelten damit auch für die Arbeit des Montagsgesprächskreises.